Freitag, 30. April 2021

Lena Hoschek eröffnet neuen Wiener Flagship Store


„Goodbye Goldschmiedgasse“ heißt es nun, fünf Jahre nachdem die Designerin im April 2016 dort ihren ersten Wiener Flagship Store eröffnete und den 1. Bezirk so um ein außergewöhnliches Shoppingerlebnis reicher machte. In bester Innenstadtlage öffnet Lena Hoschek am 3. Mai die Pforten zu ihrem neuen Store in der Seilergasse 16.

Betritt man den lichtdurchfluteten Eingangsbereich des Ladens, fühlt man sich sofort an den Glanz des alten Hollywoods erinnert. Wie man es bereits aus den Stores in Graz & Kitzbühel, sowie dem Atelier im 12. Wiener Bezirk kennt, ist jede Ecke des zweistöckigen Geschäftslokals mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. So zieren opulente Tapeten mit Granatapfel-Motiven die Wände und werden von spektakulären Palmen-Lampen nach originalen Entwürfen aus den 70er Jahren geschmückt. Ihr Händchen für extravagantes Interieur Design wird unter anderem auch durch speziell maßangefertigte Designerstücke sichtbar, die die Kleidermacherin eigens für den Store anfertigen ließ. So findet eine eigens entworfene Kassentheke aus Vintage-Originalholz sowie viele andere Vintageschätze nun ihren Platz auf einem in warmem Altrosa gehaltenen Teppichboden. Für einen besonders coolen Vibe sorgt die Lieblingsmusik der Designerin, welche aus originalen Vintage-Radios von Supersonic strömt und zum Verweilen einlädt.

„Ich bin sehr glücklich, dass wir unsere KundInnen auch während der Geschäftsschließungen online bestens bedienen konnten. Dennoch finde ich es enorm wichtig, dass eine Stadt weiterhin lebt und dass schöne und gut sortierte Geschäfte abseits des Mainstreams erhalten bleiben. Meinen KundInnen ein unvergessliches Einkaufserlebnis mit fachkundiger und persönlicher Beratung zu bieten, steht für mich dabei an oberster Stelle. In unseren Stores schaffen wir eine Welt, in der man für einen Moment vollkommen abtauchen kann."

Außerdem befindet sich der Store in bester Gesellschaft – erst vor wenigen Monaten zog Lena Hoscheks Little People Concept Store „Bunny Bogart“ in die Spiegelgasse 12 und somit in die direkte Nachbarschaft. Seither gilt er als Lieblingsstore aller Mütter und Väter.

Der Lena Hoschek Store in der Goldschmiedgasse wurde demnach im Rahmen der Neueröffnung geschlossen.

Foto (c): AANOIR - Robert Weinzettl

Donnerstag, 29. April 2021

BIRKENSTOCK investiert zusätzliche Mittel

Mit diesen außerplanmäßigen Investitionen bei der Components GmbH im sächsischen Bernstadt schafft das Unternehmen zusätzliche Rahmenbedingungen für seinen starken Wachstumskurs: Sie fließen unter anderem in die Neugestaltung der Sozialräume für die rund 800 Beschäftigten am Standort und die Schaffung moderner Büroarbeitsplätze direkt über dem chemischen Zentrallabor, das - mit Investitionen von rund 4 Mio. Euro errichtet - im Februar 2020 seinen Betrieb aufnahm. Bereits Anfang des Jahres hat BIRKENSTOCK seine Kapazitäten am Standort aufgestockt und eine Million Euro in eine zusätzliche Lederproduktionslinie investiert. Wegen der weltweit weiter dynamisch wachsenden Nachfrage nach BIRKENSTOCK Produkten produziert das Werk derzeit arbeitstäglich über 100.000 Paar Schäfte - so viel wie nie zuvor in der Geschichte des Produktionsstandorts.

In einem herausfordernden wirtschaftlichen Kontext hat BIRKENSTOCK im vergangenen Jahr seine Position als größter Produktionsbetrieb und größter privater Arbeitgeber des Südkreises Görlitz weiter ausgebaut. "Wir wissen um unsere Verantwortung als wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Mit den Investitionen werten wir nicht nur unseren Produktionsstandort noch weiter auf, sondern vertiefen auch unseren Fußabdruck in der Region", sagt BIRKENSTOCK CEO Oliver Reichert. "Mit der Modernisierung des Sozialbaus setzen wir ein Zeichen, dass uns die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten am Standort am Herzen liegen. Gleichzeitig sind die Investitionen ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland."

Dem Standort Bernstadt kommt eine besondere Rolle innerhalb des Standortverbunds zu, da sich die Fertigung der dort hergestellten Schäfte und Schnallen ("Components") sehr stark von der Bettungsproduktion und der Endmontage unterscheidet. Während die Bettungen den Tragekomfort beeinflussen, prägen die in Bernstadt hergestellten Uppers und Schnallen über Materialien, Farben und Verarbeitung ganz wesentlich den Stil der BIRKENSTOCK Produkte. Damit hat das Werk in Bernstadt die stärkste Rückkopplung an die Märkte. Getragen von den Designer-Kooperationen (bspw. Valentino, Proenza Schouler, Rick Owens) haben sich die Anforderungen an die Fertigung in diesem Bereich in den letzten Jahren stark verändert.

Wie alle Produktionsstandorte der BIRKENSTOCK Group profitiert auch das Werk in Bernstadt von der weltweit weiter stark wachsenden Nachfrage nach BIRKENSTOCK Produkten. So hat die hier ansässige Birkenstock Components GmbH ihre Mitarbeiterzahl seit 2015 nahezu verdreifacht. Knapp 800 Beschäftigte arbeiten derzeit am Standort.

Donnerstag, 22. April 2021

Lieferkettengesetz als Fundament für sichere Textilfabriken

Am 24. April 2013 kamen über 1.100 Menschen beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch ums Leben, über 2.000 Menschen wurden verletzt. Der Gebäudeeinsturz gilt als schwerste Katastrophe der Textilindustrie. “Rana Plaza darf sich nie wieder wiederholen. Mit einem Lieferkettengesetz würde ein Fundament für sichere Textilfabriken geschaffen werden.”, erklärt Bettina Rosenberger Koordinatorin der zivilgesellschaftlichen Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze!”. Mit einer aufgebauten Mauer, auf der “Nie wieder Rana Plaza! - Menschenrechte brauchen Gesetze!” steht, macht die Kampagne vor einer Filiale von ZARA auf den Jahrestag der Katastrophe aufmerksam. Inditex, der Mutterkonzern von ZARA, ließ in der Textilfabrik produzieren. “Die Bausteine für ein effektives Lieferkettengesetz bestehen aus einer zivilrechtlichen Haftung sowie menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten. Zudem muss ein Lieferkettengesetz für alle Sektoren gelten und die gesamte Lieferkette abdecken.”, betont Rosenberger.

Im Fall des Rana Plaza Desasters vergingen fast zwei Jahre, bis die Familien der Opfer Entschädigungen aus einem Fonds erhielten, der sich aus freiwilligen Beiträgen der in die Katastrophe involvierten globalen Textilkonzerne speist. Die vom Fonds ausgezahlten Entschädigungsbeträge waren äußerst gering: Die hinterbliebenen Familien der Todesopfer erhielten knapp 10.000 Euro. Überlebende der Katastrophe, die aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen arbeitsunfähig wurden, bekamen etwa 1.800 Euro. Dies reichte – wenn überhaupt – gerade dazu, um ihre direkten medizinischen Behandlungskosten zu decken. Nur mittels einer zivilrechtlichen Haftung kann gewährt werden, dass Betroffene auch entschädigt werden. Reine Strafzahlungen gehen an den Staat und stellen keine Abhilfe für Betroffene dar. Eine solche zivilrechtliche Haftung fehlt auch im Entwurf, der von der deutschen Regierung vorgelegt wurde. Die Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze!” startete eine Petition, die sich an die Bundesregierung richtet und die Einführung von verbindlichen Regeln für Unternehmen fordert. “Um das Zeitalter der einstürzenden Textilfabriken zu beenden und sicherzustellen, dass Ausbeutung in der Textilindustrie kein Leiberl hat, braucht es ein Lieferkettengesetz!” so Rosenberger abschließend.

Freitag, 9. April 2021

Film Premiere zum 80. Geburtstag von Vivienne Westwood

Vivienne Westwoods Werdegang ist geprägt von Erfolgen, Konflikten, Unsicherheiten. War sie in den 1970ern eine Ikone des Punk, ist sie mittlerweile erfolgreiche Modedesignerin, Umweltaktivistin und von der Queen geadelt. Anlässlich ihres 80. Geburtstags am 8. April zeigt der „dokFilm“ am Sonntag, dem 11. April 2021, um 23.05 Uhr in ORF 2 die 2019 produzierte Dokumentation „Westwood – Punk. Ikone. Aktivistin.“ Filmemacherin Lorna Tucker erzählt darin die Geschichte einer Kämpferin, die allen Niederlagen zum Trotz ihren Vorstellungen und Idealen treu blieb und als Grande Dame des Punk bis heute Geschichte schreibt. Der über drei Jahre entstandene Film blickt hinter die Kulissen des Modeimperiums, begleitet Vivienne Westwood als Aktivistin für Tier- und Umweltschutz und beleuchtet Schlüsselmomente ihrer Vergangenheit, die sie zu dem machten, was sie ist. Die Designerin selbst, ihre Familie und berühmte Persönlichkeiten, wie Model Kate Moss, kommen darin zu Wort. Ein intimes und inspirierendes Porträt einer wahrhaft britischen Ikone.

Mehr zum Inhalt:

Durch den exklusiven Blick hinter die Kulissen des einzigartigen Modehauses und der dort wirkenden Charaktere ist der Film die noch nie erzählte Geschichte einer Weltikone: Vivienne Westwood – Grande Dame des Punk und Enfant terrible der britischen Modewelt.
Die selbst erklärte Tagträumerin kam aus einfachen Familienverhältnissen im Alter von 17 Jahren nach London, mitten hinein in die Swinging Sixties. Ihr Leben änderte sich abrupt, als sie den „Sex Pistols“-Manager und Impresario Malcolm McLaren traf und ihr gemeinsamer Shop an der Kings Road die Popkultur revolutionierte. In den folgenden 40 Jahren war Vivienne Westwoods Leben von gescheiterten Beziehungen, Rechtsstreitigkeiten, Spott der Presse und finanziellen Problemen geprägt. Doch sie blieb standhaft und wurde zur Kulturikone Großbritanniens und ein weltweites Mode-Phänomen. Eine wichtige Station ihres Lebens ist die Universität für angewandte Kunst in Wien. Westwood verbrachte hier einige Jahre und unterrichtete eine Modeklasse an „der Angewandten“. Mit einem ihrer damaligen Schüler, dem Tiroler Andreas Kronthaler, ist sie mittlerweile seit mehr als 20 Jahren verheiratet.
Heute wird Vivienne Westwood im gleichen Atemzuge wie Gucci, Dior und McQueen genannt – mit dem Unterschied, dass sie nicht nur Namensgeberin ist, sondern ihr Modeimperium sowohl geschäftlich als auch kreativ selbst führt.

Mittwoch, 7. April 2021

willhaben-Check: Louis Vuitton, Tommy Hilfiger und "Docs" - Mode-Begeisterung in Österreich


Markenkleidung unterschiedlichster Moderichtungen wird nahezu von jedem Österreicher getragen. Ob „Louis Vuitton“, „Tommy Hilfiger“, „Birkenstock“ oder „Dr. Martens“ – irgendein Label findet sich so gut wie sicher in allen Schuh- und Kleiderschränken des Landes. Aber nach welchen Marken wird besonders häufig gesucht? willhaben hat sich dazu die Stichwortsuchen am Marktplatz angesehen. Das Fazit: Besonders viele Österreicher suchen auf willhaben nach Luxusmarken.

Luxus-Secondhand-Kleidung boomt

Labels und Brands sind vielen willhaben-Usern sehr wichtig. Auffallend beliebt sind exklusive Luxusmarken. So verzeichnete beispielsweise „Louis Vuitton“ mehr als 14,6 Mio. Stichwortsuchen im vergangenen Jahr. Ebenfalls gefragt sind „Michael Kors“, „Tommy Hilfiger“ oder auch „Gucci“ und „Chanel“. „Kleidungsstücke aus dem Luxusmoden-Bereich werden aus vielerlei Gründen besonders gerne aus zweiter Hand gekauft: Man findet sehr oft spezielle oder auch vergriffene Stücke, dazu sind die Produkte zumeist auch werthaltiger als No-Name-Artikel. Auch die Chancen auf eine deutliche Ersparnis sind in den meisten Fällen hoch. Das bedeutet dann oft gleich doppelte Freude: Zum einen, am neuen Lieblingsstück und gleichzeitig auch darüber, ein wirklich gutes Schnäppchen gemacht zu haben. Das kann durchaus 30 % oder mehr Ersparnis bei der persönlichen Traumtasche sein“, berichtet Mercedes Krutz, Head of Marketing bei willhaben, über die Entwicklung.

Nachhaltigkeit im Trend: Die Aufsteiger-Marken 2020

Absolute Aufsteiger-Marke 2020: Die nachhaltigen Schuhe „Veja“ verzeichneten im Jahr 2020 ein Plus von rund 240 % in den Stichwortsuchen auf willhaben. „Vielen Menschen ist Markenbewusstsein sehr wichtig, jedoch rückt nun auch immer häufiger der Wunsch nach umweltfreundlichem Konsum in den Fokus. Das schlägt sich auch in unseren Suchanfragen nieder“, erklärt Theresa Katzbeck, Marketing-Managerin für den Fashion- und Lifestyle-Bereich von willhaben. Neben den nachhaltigen Schuhen gab es zum Beispiel auch ein besonders großes Interesse am umweltfreundlichen Modellabel „Armedangels“ – die Stichwortsuchen stiegen hier im Vorjahr um fast 200 % gegenüber 2019 an. Weitere Aufsteiger kommen aus dem Haute Couture-Bereich: Das Interesse an der französischen Designermarke „Yves Saint Laurent“ und an „Jimmy Choo“ hat sich gegenüber dem Vorjahr um 142 % bzw. 136 % gesteigert. Ein Fashion-Reboot haben auch die altbekannten „Dr. Martens“ erfahren. Wurden sie früher oftmals eher von Punks getragen, tauchen sie immer häufiger in verschiedensten Fashionmagazinen auf. Als Top 5 der Aufsteiger-Marken haben auch die Stichwortsuchen zu „Dr. Martens“ um 131 % zugelegt.

Die Top 5 gefragtesten Marken nach Anzahl der Stichwortsuchen auf willhaben im Jahr 2020


Louis Vuitton 14,6 Mio.
Michael Kors 7,6 Mio.
Tommy Hilfiger 5,9 Mio.
Gucci 5,9 Mio.
Chanel 4,1 Mio.

Die Aufsteiger Marken von 2019 auf 2020 (nach Stichwortsuchen-Steigerung)


Veja 238 %
Armedangels 191 %
Yves Saint Laurent 142 %
Jimmy Choo 136 %
Doc Martens 131 %

Foto (c): Willhaben.at